Ohrkorrektur
Abstehende Ohren entsprechen nicht dem gängigen Schönheitsideal. Wenn die angeborene Fehlbildung sehr stark ausgeprägt ist, sind Spott und Hänseleien bis hin zur sozialen Ausgrenzung oft die Folge. Bei Erwachsen wie Kindern verursacht dies eine enorme psychische Belastung.
Abstehende Ohren werden auch als „Segelohren“ bezeichnet – im medizinischen Sinne ist das dann der Fall, wenn das Ohr mehr als 30° Grad vom Kopf absteht. Der Schönheitsmakel lässt sich mit einer plastischen Ohrenkorrektur, bei der die Ohren dauerhaft angelegt werden, beheben. In unserer Praxisklinik für Plastische Chirurgie führen wir eine Ohrenanlegeoperation durch, bei der abstehende Ohren durch eine Knorpelreduktion oder -neuformung in eine anatomisch korrekte Form gebracht werden.
Dafür können verschiedene OP-Techniken angewendet werden. In einem persönlichen Beratungsgespräch bespricht der behandelnde Chirurg gemeinsam mit Ihnen, welche Methode in Ihrem individuellen Fall die richtige ist. Darüber hinaus informiert er Sie ausführlich über die OP-Nachsorge sowie über mögliche Risiken. Außerdem erhalten Sie eine detaillierte Kostenplanung.
Bei der OP zur Ohrenkorrektur nimmt der Chirurg die Schnittführung in aller Regel an der Rückseite der Ohrmuschel vor. So sind später nach Abheilung der Wunde keine Narben sichtbar. Nachdem der Ohrknorpel neu geformt und modelliert wurde, wird die Haut mit selbstauflösenden Nähten wieder vernäht.
Der Eingriff dauert bei beidseitiger Korrektur etwa 90 Minuten. Er wird in der Regel ambulant durchgeführt – bei Kindern unter Vollnarkose, bei Erwachsenen mit örtlicher Betäubung.
Das müssen Sie wissen
beidseits, Erwachsene ab 18 Jahren
Dauer: | ca. 90 min |
Betäubung: | örtliche Betäubung |
Klinikaufenthalt: | nein |
Heilungsverlauf: | gepolsterter Kopfverband 2 Tage, Stirnband für 2-3 Wochen (durchgehend), Schwellungen und Blutergüsse möglich für 1-2 Wochen |
Kosten: | individuell nach Befund und Beratung |